Die 5 Weltreligionen spielen einen wichtigen Aspekt in der Kultur der Menschheit. Wir haben die verschiedenen Weltreligionen und Ihre Glaubensgrundsätze übersichtlich für Sie zusammengefasst.
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Das Judentum- eine der 5 Weltreligionen
Jeder Mensch hält sich an anderen Glaubensgrundsätzen fest. Als eine der fünf Weltreligionen hat auch das Judentum ganz bestimmte Vorstellungen davon, wie die Welt sich erklären lässt.
- Das Judentum existiert seit über 3.000 Jahren und bekannte sich als erste Religion dafür, nur an einen Gott zu glauben. Die Juden nennen Gott auch „Jahwe“.
- Ursprünglich lebten die Juden zentriert dort, wo das heutige Israel liegt. Nach zahlreichen Verfolgungen in der Geschichte verteilten Sie sich in der ganzen Welt. Das geistige Zentrum liegt dennoch weiterhin in Israel und der Hauptstadt Jerusalem.
- Das Symbol dieser Weltreligion ist der Davidstern. Er symbolisiert die enge Verbindung zwischen Gott und dem Menschen.
- Die hebräische Bibel als heiliges Buch der Juden wird auch „Tanach" genannt. Sie besteht aus drei Teilen. Der erste Teil ist die „Tora" und umfasst die fünf Bücher Moses. Im Gottesdienst wird traditionell auf Hebräisch aus der Tora vorgelesen. Das Gotteshaus wird als Synagoge bezeichnet.
- Traditionell feiern die Juden den Sabbat, welcher am Freitagabend beginnt und Samstagabend endet. In dieser Zeit soll der Mensch nicht arbeiten, sondern sich auf den Glauben konzentrieren. Auch das Passah-Fest ist ein wichtiges Fest.
- Männer tragen im Judentum eine sogenannte Kippa. Sie symbolisiert die Ehrfurcht vor Gott. Allgemein wird an ein Leben nach dem Tod geglaubt.
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Das Christentum
Die Christen sind weltweit verbreitet und treffen auf eine große Anhängerschaft. Auch Sie haben klare Glaubensvorstellungen.
- Auch im Christentum wird an nur einen einzigen Gott geglaubt. Das Christentum ist mit seinen um die zwei Milliarden Anhängern die größte Weltreligion.
- Das Symbol der Christen ist ein Kreuz, welches an den Tod von Jesus erinnert. Im Fokus des Glaubens steht die Bibel als heiliges Buch, in welcher die Schöpfung der Welt und die Anfänge der Menschheit beschrieben werden.
- Zahlreiche Feste, die im Christentum gefeiert werden, basieren auf dem Leben von Jesus. Zu diesen gehören das Weihnachtsfest sowie Ostern und der Karfreitag.
- Ein besonders wichtiges Ritual im Christentum ist die Taufe. Diese beschreibt die Aufnahme eines Menschen in die Gemeinde. Geschieht diese im Kindesalter, folgt eine Konfirmation oder, im Katholizismus, eine Kommunion.
- Die Kirche ist das Glaubenshaus der Christen. In der katholischen Kirche ist hierbei das Oberhaupt der Papst. Generell gilt Bethlehem als heiliger Ort, da dieser als der Geburtsort von Jesus angesehen wird.
- Auch die Christen glauben an ein Leben nach dem Tod. Sie erwarten das ewige Leben im Paradies und glauben an eine Auferstehung der Toten.
Die Weltreligion des Islam
Der Islam besteht erst seit etwa 1.440 Jahren und ist somit die jüngste der fünf Weltreligionen. Er wurde von dem Propheten Mohammed gegründet.
- Auch der islamische Glaube basiert auf dem Grundsatz, dass es nur einen Gott gibt. Weltweit hat der Islam etwa 1,6 Milliarden Anhänger- und gehört somit zur zweitgrößten Weltreligion.
- Der Gott wird von den Muslimen Allah genannt. Ziel der Muslime ist es, sich vollkommen nach den Gesetzen Allahs zu richten und so zu leben, wie es von ihm erwartet wird.
- Das Symbol des Islam ist der Halbmond. Dieses erinnert an die Eroberung Istanbuls durch muslimische Krieger, welche sich das Symbol aneignenten.
- Das Gotteshaus der Muslime heißt Moschee. In dieser wird aus dem heiligen Buch, dem Koran, vorgelesen. In dem Koran sind alle Regeln, nach denen sich das Leben richten soll, aufgelistet.
- Das wichtigste Fest im Islam ist das "Opferfest". An diesem Tag soll daran erinnert werden, dass Allah vollkommen vertraut werden kann. Dafür wird in Anlehnung an eine Bibelgeschichte häufig ein Tier geschlachtet. Auch der Ramadan und der Geburtstag des Propheten Mohammed sind wichtige Tage.
- Wichtige Städte für die Muslime sind vor allem Mekka und Medina. Diese werden beide mit dem Propheten Mohammed in Verbindung gebracht.
- Geglaubt wird auch im Islam an ein ewiges Leben nach dem Tod. Allah entscheidet darüber, ob man ins Paradies gelangt oder in die Hölle kommt.
Die älteste Weltreligion: Der Hinduismus
Der Hinduismus ist die älteste der Weltreligionen und entwickelte sich ab etwa 4.000 vor Christus.
- Im Gegensatz zu den anderen Religionen glauben die Hindus nicht nur an einen, sondern an Millionen verschiedener Götter. Jeder dieser Götter hat dabei andere Eigenschaften.
- Die Mehrzahl der um die 800 Millionen Hindus leben in Indien. Der Name leitet sich von dem indischen Fluss „Indus“ ab.
- Das Symbol der Hindus ist das sogenannte Zeichen OM. Diese Silbe gilt als heilig und symbolisiert das göttliche Prinzip. Das Gotteshaus der Hindus wird auch als Tempel bezeichnet, der häufig nur einem Gott beziehungsweise einer Göttin geweiht sind.
- Im Hinduismus gibt es zahlreiche wichtige Feste. Zu den größten gehören das Holi-Fest und das Kumbh Mela. Auch zahlreiche Rituale, wie das traditionelle Beerdigungsritual, spielen eine wichtige Rolle.
- Die Stadt Varanasi hat für die Hinduisten eine besonders wichtige Rolle. Ziel für viele Hinduisten ist es, mindestens einmal in ihrem Leben an den heiligen Ort gereist zu sein.
- Für die Hindus kommt nach dem Tod die Wiedergeburt. Sie sehen die Seele als unsterblich an: man gelangt in einer anderen körperlichen Gestalt wieder in das Leben zurück.
Der Buddhismus
Der Buddhismus ist eine Weltreligion, die auf Buddha begründet ist. Im Hinduismus glaubt man an die Aussagen Buddhas als „der Erleuchtete“.
- Weltweit folgen etwa 360 Millionen Menschen den Glaubensgrundsätzen des Buddhismus. Sie folgen dabei nicht einem allmächtigen Gott, sondern halten an den Aussagen Buddhas vor 2.500 Jahren fest. Tatsachen sollen hinterfragt werden und die Menschen logisch und vernünftig handeln.
- Das Symbol der Buddhisten ist das sogenannte „Dharma-Rad“. Es symbolisiert den ewigen Kreislauf des Lebens: ohne Anfang und ohne Ende.
- Das heilige Buch, welches aus drei Teilen besteht, wird auch "Pali-Kanon" genannt. Hier werden Lebensregeln sowie die Lehre Buddhas aufgegriffen. Gotteshäuser werden Tempel oder auch Stupas genannt.
- Das wichtigste Fest der Buddhisten ist das Vesakh. Dieses und zahlreiche kleinere Feste beruhen auf Ereignissen des Lebens Buddhas und sollen an diese erinnern.
- Zentrale wichtige Städte gibt es im Buddhismus nicht. Pilgerorte wie Lumbini werden jedoch als heilig angesehen, sofern sie mit dem Leben Buddhas in Verbindung gebracht werden können.
- Die Menschen glauben an einen ewigen Kreislauf nach dem Tod. Stirbt man, wird man irgendwann wiedergeboren. Wird man „erleuchtet“, kann man dem Prozess entweichen und gelangt in das Nirwana- einen heiligen Seelenzustand.
Author: Billy Anderson
Last Updated: 1703459282
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